MiniCamper, x-trail
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Mein Weg zum richtigen Auto

Lange Jahre hatte ich drei Autos.
Ein Alltagsauto (Ford Kuga), ein Spassauto mit Allrad (Suzuki LJ80) und ein Auto, mit dem ich autark sein konnte (Mercedes-Benz L508DG – Düdo).

Ich war schon immer davon begeistert, ein Fahrzeug zu besitzen, mit dem ich überall hinkommen würde. Außerdem wollte ich das Auto als Alltagsfahrzeug nutzen und ich wollte die Freiheit haben, darin zu schlafen und auch unabhängig zu sein.

Zusammengefasst wollte ich nun also gern ein komfortables Auto, das alle drei Ansprüche vereint.

Wie habe ich gesucht?

Zuerst habe ich mir überlegt, was das Auto alles können soll. Daraus ist dann diese Liste entstanden:

  • Diesel oder LPG (wegen der Kosten)
  • Schalter
  • Sitzheizung
  • Alltagstauglich (also mehr Fahren als Schrauben)
  • Geländegängig (um auch mal einen Feldweg fahren zu können)
  • Händlerfahrzeug (wegen der Garantie)
  • Unter 150.000 km
  • Mindestens 140 PS (das war ich vom Kuga gewohnt)
  • Verdunkelte Scheiben (damit nicht jeder hineinschauen kann)
  • Robust und langlebig
  • Nicht älter als 10 Jahre
  • 5-Türer mit Heckklappe
  • Echten Allrad mit Untersetzung (zuschaltbar)
  • Bei umgeklappter Sitzbank eine ebene Fläche von mind. 180 cm (um darin zu schlafen)
  • Finanzierbar aus dem Verkauf meiner beiden Pkws (Ford und Suzuki)

Mir war klar, dass ich kein Fahrzeug finden würde, das alle Voraussetzungen erfüllt. Also musste ich überlegen, auf welche Kriterien ich verzichten oder was ich auch nachträglich noch optimieren könnte.

Nach einer groben Auswahl von Fahrzeugformen, die mir gefielen (hauptsächlich SUVs), habe ich mich in Facebook-Communitys angemeldet, um mehr über das jeweilige Fahrzeug zu erfahren.
Meine Fragen waren unter anderem:

  • Wieviel Laufleistung hat das Fahrzeug?
  • Welche bekannten Macken oder Kinderkrankheiten hat das Fahrzeug?
  • Spritverbrauch? Umbau auf LPG sinnvoll?
  • Ersatzteilversorgung
  • Ab welchem Kilometerstand fangen die großen Reparaturen an?
  • Gibt es Modifikationen wie Höherlegung, Schnorchel, Funk?
  • Sind Dachzelt oder Gepäckträger möglich?
  • Besser Schalter oder Automatik?
  • Wo sind Schwachstellen, auf die ich beim Kauf achten sollte? Insbesondere welche Stellen sind anfällig für Rost.
  • Welches Modelljahr ist das robusteste?
  • Hat schon jmd. das Fahrzeug zum Mini-Camper ausgebaut?

Die User in den Facebook-Communitys waren sehr ehrlich. So konnte ich verschiedene Fahrzeuge aussortieren. Einige Fahrzeuge habe ich auch probegefahren.
Hilfreich bei der Modellwahl ist auch immer Wikipedia, da dort alle Baureihen aufgelistet und vergleichbar sind.
Außerdem habe ich YouTube-Videos zum Thema Gebrauchtwagenkauf geschaut.
Suchbegriffe bei YouTube wie „Gebrauchtwagencheck“ oder „Gebrauchtwagen kaufen Tipps“ können hier helfen.

Ausgeschieden sind:

  • Range Rover Evoque (laut Community zu unzuverlässig)
  • Ford Explorer (im Unterhalt zu teuer)
  • Mitsubishi Pajero (zu hoher Spritverbrauch)
  • Dacia Duster (schlecht auszubauen)
  • Dodge (Risiko viel dran schrauben zu müssen)
  • Toyota Landcriuser (zu teuer in der Anschaffung)
  • Chevrolet Blazer S10 (zu puristisch)

Dann habe ich meine Kriterien bei den bekannten Autobörsen im Internet eingegeben und mir Fahrzeuge rausgesucht. Die für mich wichtigen Fragen bei der Suche waren auch:

  • Wie weit würde ich fahren, um ein Auto abzuholen?
  • Wie würde ich hinkommen, wie zurück?
  • Kann ich jmd. zur Besichtigung mitnehmen?

Der Schmerz, erfolglos zurückkehren zu müssen, durfte nicht größer sein, als ein Auto zu kaufen, das meinen Ansprüchen nicht gerecht wird.

Welches Auto dann letztlich geworden ist, erzähle ich dir in einem anderen Artikel.

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